Brauchtum am Neusiedler See: Nordburgenland

Tradition & Brauchtum am Neusiedler See

Zwischen Schilfgürtel, Weingärten und pannonischem Himmel wird in der Region Neusiedler See Brauchtum nicht nur bewahrt, sondern aktiv gelebt. Entdeckt, was unsere Region so besonders macht.

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Im Burgenland sind es oft die kleinen Dinge, die große Geschichten erzählen: das rhythmische Knallen der Goasln beim historischen Hiataeinzug, der Duft des jungen Weins beim Martiniloben oder das Zupfen der Tamburica bei einem Fest der Burgenland-Kroat:innen. Diese und weitere Bräuche prägen das Leben in der Region Neusiedler See – gestern wie heute.

In den Tschardaken lagert man heute noch Mais.

Tschardaken viel mehr als einfach nur Maisspeicher

Fast wie ein extrem schmales Holzhaus sehen sie aus, die Tschardaken in Halbturn. Ursprünglich als Maisspeicher im gesamten Burgenland verwendet, sieht man sie heute fast nur noch in der Gemeinde Halbturn, die es sich zum Ziel gesetzt hat, dieses Kulturgut zu erhalten.
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Bei den Goaslkleschern ist volle Muskelkraft gefragt.

In Podersdorf klescht's Das Goaßlkleschen als alte Tradition in Podersdorf

Lange Zeit kam mit den ersten reifen Trauben auf den Weinreben ihr Einsatz: die Goaßlklescher oder auch Hiata. Ihre Aufgabe war es, die Weingärten vor unliebsamen Gästen zu beschützen.
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Beim Martiniloben die Weine des aktuellen Jahrgangs verkosten.

Martiniloben Pannonischer Herbst

Im Burgenland hat der Genuss im Herbst eine lange Tradition. Beim Martiniloben rund um den Neusiedler See spazieren nahezu an jedem Novemberwochenende in einem anderen Ort Einheimische wie Gäste von Weinkeller zu Weinkeller. Es wird der Wein des aktuellen Jahrgangs gemeinsam verkostet, mit den Winzer:innen geplaudert und auch das ein oder andere kulinarische Schmankerl probiert.
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Schilfschneider am Neusiedler See

Sehenswerte Gebilde aus Schilf

Das Schilf ist charakteristisch für den Neusiedler See.

Schilfschneiden am Neusiedler See Handwerk mit Tradition und Weitblick

Es ist ein Handwerk, das fast in Vergessenheit geraten ist – und doch bis heute rund um den Neusiedler See gepflegt wird: das Schilfschneiden. Zwischen Jänner und März sind die Schilfschneider im Schilfgürtel unterwegs, um das begehrte Naturmaterial zu ernten. Ihr Wissen, ihre Technik und ihr Gespür für die Natur machen dieses alte Gewerbe zu einem faszinierenden Teil der pannonischen Kultur.
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Echt burgenländisch: Tamburica

Tamburica Der Klang der Burgenland-Kroat:innen

Sie ist mehr als nur ein Instrument – sie ist Ausdruck von Geschichte, Sprache und Gemeinschaft: die Tamburica. Seit über 100 Jahren gehört sie zur Identität der Burgenlandkroat:innen – und begeistert bis heute Generationen.
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Brauchtumsfeste im Herbst Feste, Rituale und Genüsse einer besonderen Jahreszeit

Wenn sich die Weingärten bunt verfärben und die Tage kürzer werden, beginnt rund um den Neusiedler See eine Zeit voller gelebter Traditionen. Der Herbst bringt nicht nur die Ernte, sondern auch besondere Feste mit sich: von Weinverkostungen über das Martiniloben bis hin zum eindrucksvollen Goaslkleschen. Eine Jahreszeit, in der Brauchtum spürbar wird.
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Kulturelles Erbe

Tradition & Brauchtum am Neusiedler See