Gästemeldung im Überblick

Der Gast muss unmittelbar nach der Abreise abgemeldet werden.

Ja, Arbeiter und Seminargäste sind grundsätzlich ortstaxenpflichtig. Sie erhalten jedoch keine Burgenland Card. Falls der Betrieb Burgenland Card Partner ist, ist dies zu berücksichtigen.

Bei einem durchgehenden Aufenthalt von mehr als 61 Tagen (2 Monate) werden maximal 61 Nächte an Ortstaxe verrechnet. Bis dahin ist die Ortstaxe entsprechend der tatsächlichen Anzahl an Nächten zu zahlen.

Die Personengruppe wird automatisch anhand des Geburtsdatums des Gastes ermittelt. Falls erforderlich, kann sie im WebClient über das Dropdown-Menü rechts neben der ausgewiesenen Personengruppe manuell geändert werden.

Ja, Personen mit einer Behinderung von mindestens 90 % sind ortstaxenbefreit. Dies gilt nur nach Vorlage eines gültigen Behindertenausweises, dessen Nummer notiert werden muss.

Personen ab dem 18. Geburtstag sind ortstaxenpflichtig.

Es gibt keine Rechtsgrundlage für die Verwendung eines Blanko-Meldescheins in Papierform. Diese dürfen nur in Ausnahmefällen als Hilfsmittel genutzt werden. Die bevorzugte Methode ist die digitale Gästemeldung.

Ein ausgedruckter Meldeschein ist nur dann gültig, wenn die richtige Meldescheinnummer auf dem Dokument aufgedruckt ist und zum digitalen Meldeschein passt.

Der Ausdruck muss für einen Zeitraum von 7 Jahren aufbewahrt werden.

Nein, wenn der Gast den Meldeschein digital unterschrieben hat, ist kein Ausdruck erforderlich.

Ja! Der Tourismusverband Nordburgenland bietet kostenlose Schulungen zum Thema „korrekte Gästemeldung“ an.

Für Betriebe aus den Gemeinden Andau, Apetlon, Bruckneudorf, Deutsch Jahrndorf, Edelstal, Frauenkirchen, Gattendorf, Gols, Halbturn, Illmitz, Kittsee, Mönchhof, Neudorf, Neusiedl, Nickelsdorf, Pamhagen, Parndorf, Podersdorf, Potzneusiedl, St. Andrä, Tadten, Wallern, Weiden und Zurndorf steht Betriebscoach Cornelia Wurzinger bei Fragen zur Verfügung.

Für Betriebe aus den Gemeinden Breitenbrunn, Donnerskirchen, Eisenstadt, Jois, Klingebach, Mörbisch, Oggau, Oslip, Purbach, Rust, Schützen, Siegendorf, St. Margarethen, Trausdorf und Winden steht Betriebscoach Dominik Pfolz bei Fragen zur Verfügung.

Dem Gast kann die Variante des Self-Check-ins angeboten werden, welche gerade für Kellerstöckl, Ferienhäuser etc. ideal ist. Die Anwesenheit des Gastgebers ist System-technisch (!) in diesem Fall nicht erforderlich.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie der Gast beim Self-Check-in zum Eingabeformular für seine persönlichen Daten kommt: Entweder erhält der Gast einen Link per Mail vom Vermieter zugeschickt (Versand erfolgt über den WebClient), den er auf seinem Smartphone öffnet und dort seine Daten angibt. Oder der Gast scannt den in der Unterkunft ausgehängten QR-Code ab, woraufhin sich ein Fenster am Smartphone öffnet, wo der Gast seine Daten eingeben kann. Der QR-Code wird über den WebClient erstellt.

Details dazu finden Sie in den oben genannten Videos und im Online-Handbuch.

Nein, ein doppeltes Erfassen der Gäste ist nicht notwendig. Feratel bietet Schnittstellen zu zahlreichen Hotelprogrammen an. Diese können bei Ihrem Betrieb hinterlegt werden.

So funktioniert das Einrichten der Schnittstelle: Wenden Sie sich zuerst an Ihren Hotelsoftware-Anbieter. Für die Einrichtung einer Schnittstelle sind einige Informationen (z.B. Gemeindekennzahl, Mappingcode) nötig, die Sie bei Ihrer Gemeinde erfragen können.

Die Gästemeldung ist eine gesetzliche Verpflichtung für Vermieter:innen in Österreich und den meisten europäischen Ländern. Verstöße können zu Strafen und rechtlichen Konsequenzen führen.

Ja, es finden verstärkt Kontrollen statt, insbesondere bei Betrieben, die durch Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind.

Bei Verstößen gegen die Meldepflicht können empfindliche Geldstrafen verhängt werden. Die genaue Höhe hängt von der Schwere des Verstoßes und den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben ab.

Um Strafen zu vermeiden, sollten Sie alle Gäste innerhalb der vorgeschriebenen Frist ordnungsgemäß anmelden und abmelden.